Newsletter 16.2.2020

Liebe•r klische*esc – Freund•in!

Der Equal Care Day!

Wir sind schon aufgeregt und mitten in den letzten Vorbereitungen für den Equal Care Day in Bonn! Am 28. und am 29. Februar werden im Leoninum und im Pantheon geplaudert, diskutiert und vernetzt, sich ausgetauscht und weitergebildet, Wissen weiter gegeben und Strategien entwickelt, wie der Care Gap verkleinert werden kann. Aus diesem Grund widmet sich dieser Newsletter hauptsächlich dem ECD und wird ausnahmsweise ein bisschen früher verschickt.

Es gibt nur noch ein paar wenige Kombi-Tickets, sichert euch schnell eines, um dabei zu sein! 🙂

Zum Organisatorischen

Zunächst ein paar kurze Worte zum Ablauf und zu Organisatorischem. Die Tagungsräume liegen im Erdgeschoss und sind barrierefrei, eine Gebärdendolmetschung ist in Teilen fest vorgesehen und kann auch für den ganzen Tag angefragt werden, außerdem ist für Kinderbetreuung gesorgt, zwei männliche Erzieher sind engagiert. Sollte es andere Bedarfe geben, bitte schreiben Sie gerne eine E-Mail an das Orga-Team, wir sind bemüht die Veranstaltung auch psychisch-barrierefrei zu gestalten.

Zum Programm

Am 28. Februar starten wir mit einem CareCamp, hier soll es zu einem Wissensaustausch kommen, jedoch ohne feststehendem Programm. Erst vor Ort wird entschieden mit welchen Inhalten die einzelnen Abschnitte gefüllt werden. Am Abend findet eine Gala statt, mitgestaltet unter anderem von Nicole Weißbrodt, Dominique Macri, Lia Sahin, Lars Ruppel und dem Tod.

Am Samstag den 29.Februar findet die Equal Care Day Konferenz statt. Am Vormittag gibt es spannende Vorträge zu den Themen CareChains, CareCap & PayGap, sowie ein Interview mit Almut Schnerring und Sascha Verlan. Am Nachmittag finden gleichzeitig acht verschiedene Workshops statt, die Ergebnisse der Workshops werden anschließend in einem Manifest gesammelt und im Plenum abgestimmt. Dabei unterstützen uns auch Mara Brückner von oxfam und Bettina Metz von den UNWomen. Ein paar Worte zur kürzlich erschienenen Studie über die Ungleichverteilung von Care-Arbeit von oxfam findet ihr ein Stück weiter unten.

Der CareGap betrifft alle

Sorgearbeit durchzieht und strukturiert viele Bereiche jeder Gesellschaft. Sowohl im privaten, als auch im professionellen, sowie im ehrenamtlichen Setting – ohne Care-Arbeit würde Gesellschaft nicht funktionieren. Auf unserem Blog zum Equal Care Day finden sich Beiträge aus etlichen unterschiedlichen Perspektive, jener von HERR und SPERR zum Beispiel hinterfragt die eigenen Denk- und Verhaltensmuster. Vieles ist so tief in unserem Denken verankert, dass es uns oft selbst nicht mehr auffällt. Um so wichtiger, was Herr und Sperr in ihrem Artikel benennen: die eigene Rolle überprüfen, mit Frauen über Care-Arbeit reden, Unwissenheit überkommen, proaktiv sein und Care-Arbeit anerkennen.

Die Wochenzeitung „Die Zeit“ hat den Equal Care Day ebenfalls aufgegriffen und analyisert, was Care Arbeit ist, wie Care-Arbeit gemessen werden kann, zu welchem Schwierigkeiten es dabei kommt und welche Faktoren dazu führen, dass sie so ungleich verteilt ist.

Aus der Wissenschaft: oxfam-Studie

Die Tagesschau berichtet von einer Studie von Oxfam die zeigt wie ungleich das weltweite Vermögen verteilt ist. 99% der Menschen besitzen nur 55% des Vermögens, die ärmere Hälfte der Menschheit hat dabei nur 1% des Vermögens, sie müssen mit weniger als 5,50 Dollar am Tag auskommen. Frauen betrifft diese Ungleichheit besonders, und zwar weltweit. Frauen und Mädchen leisten jeden Tag mehr als 12 Milliarden Stunden ohne Lohn.

#RosaHellblauFalle im Februar

Der Goldene Zaunpfahl im Februar

Heute ganz ohne viel Text, wer mehr wissen will, klickt hier.

Wir wünschen eine bunte Zeit,
Valerie
für das klische*esc-Team